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Flugticketsteuer: Warum es sich lohnt, den Sommerurlaub schon jetzt zu buchen

Wer noch im Laufe des Jahres von einem deutschen Flughafen aus in den Urlaub starten möchte, sollte sich beeilen. Denn noch vor Beginn der Sommerferien wird man für Flugtickets mit hoher Wahrscheinlichkeit tiefer in die Tasche greifen müssen. Schuld daran sind nicht etwa Streiks oder Pilotengehälter oder die Gebühren am Parkplatz vor dem Flughafen. Verantwortlich ist vielmehr die sogenannte Luftverkehrssteuer, auch Luftverkehrsabgabe oder einfach Ticketsteuer genannt. Es handelt sich dabei um eine Abgabe, die Airlines an den Staat zahlen müssen, deren Kosten sie aber ganz oder zumindest teilweise auf den Ticketpreis aufschlagen. Zum 1. Mai 2024 steigt diese Flugticketsteuer, und schon jetzt kündigen Airlines an, die Preise für Flüge zu erhöhen.

Fliegen wird teurer

Bereits 2010 wurde die Luftverkehrsabgabe ins Leben gerufen, um dem Staat weitere Einnahmen zu verschaffen. Sie gilt für alle Fluggesellschaften, die Flüge ab Deutschland anbieten. Die Steuer fällt für jedes verkaufte Ticket an und ihre Höhe hängt ab von der Flugdistanz: von Terminal zu Terminal, von Parkplatz zu Parkplatz sozusagen. Das wird nach der Steuererhöhung im Mai so bleiben, denn die Abgabe wird in allen Reichweiteklassen pauschal um 19 Prozent gesteigert. Zwar haben die Airlines bisher keine Angaben darüber gemacht, ob sie diese Ausgaben zu einhundert Prozent auf die Reisenden umlegen. Klar aber ist: An Geld fehlt es überall und zumindest für einen Teil der Kostensteigerung werden die Reisenden aufkommen müssen.

Höhere Preise ab 1. Mai

Allerdings wird sich die Steuererhöhung nur bei Tickets auswirken, die nach dem 1. Mai gebucht werden. Wann genau du mit Kind und Kegel, Freund oder Freundin auf dem Parkplatz am Flughafen anrollst und in die Maschine einsteigst, ist unerheblich. Solltest du also bereits jetzt wissen, dass du in den Sommermonaten verreisen willst, hast du jetzt noch die Chance, dein Ticket vor Inkrafttreten der neuen Flugverkehrsabgabe zu erwerben. Für alle Flüge, die vor dem 1. Mai gebucht werden, sollen nach Angaben der Airlines die alte Abgabe berechnet werden. Auch dann, wenn dein Urlaubsflieger sich erst im Juni, Juli oder August in die Lüfte erhebt.

Jetzt noch Schnäppchen machen

Selbstverständlich macht die Luftverkehrssteuer nur einen kleinen Teil des Ticketpreises aus. Das Bundesfinanzministerium rechnet vor, dass sich die Abgabe pro Flug bei Kurzstrecken von bisher 13,03 EUR auf 15,53 erhöht. Für Mittelstrecken wurden bisher 33,01 EUR fällig, ab dem 1. Mai sind es 39,34. Die Steuer für einen Fernflug steigt von bisher 59,43 EUR auf 70,83 EUR. Prozentual machen diese Beträge nur einen kleinen Teil des Reisepreises aus. Doch wer gerne und häufig fliegt, kennt die vielen weiteren Zusatzkosten, die damit verbunden sind. In erster Linie sind das Auslagen für Unterkunft und Freizeitaktivitäten am Zielort. Aber auch für die Anreise mit der Bahn oder das Parken am Flughafen müssen Ausgaben kalkuliert werden, die zum Flugpreis hinzukommen. Grund genug, die Frist vor dem Inkrafttreten der höheren Ticketsteuer für die Buchung einer Reise im Jahr 2024 zu nutzen. Egal, ob du im Internet, in einem Reisebüro oder direkt am Flughafen buchst, bis zum 1. Mai sparst du in jedem Fall.

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