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Indian Summer – Farbspektakel der Superlative

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Der Indian Summer zaubert im September und Oktober eine atemberaubende Farbenpracht in die Landschaften der Staaten im Norden der USA und Kanada. Besonders in Neuengland ist die Laubfärbung im Herbst eine Besucherattraktion. Es gilt, den Tag im Jahr zu „erwischen“, an dem das Ahorn- oder Espenlaub am Schönsten im nachlassenden Sonnenlicht in einer Farborgie explodiert.

Wofür steht der Name?

Woher der Begriff „Indian Summer“ kommt, ist nach wie vor ungeklärt, obwohl verschiedene Ansichten in der Literatur – und mehr noch im Internet – verbreitet werden. Die Wortschöpfung könnte zum Beispiel von der Haupt-Jagdsaison der nordamerikanischen Indianer im Herbst abgeleitet sein, aber auch von der günstigen Witterung, die Überfälle der Indianer auf Siedler noch vor dem Einsetzen des Winters begünstigte. Fest steht indes: Der Indian Summer bezeichnet den Abschnitt im Herbst, in dem das Phänomen der Blattverfärbung besonders markant ist. Zunächst reagieren dabei die Blätter des Roten Ahorns auf den Indian Summer. Darauf folgen Zuckerahorn und gelbe Haselnuss. Im Oktober gesellen sich dann Roteichen, Buchen, Ulmen, Eschen, Birken und viele weitere Baumarten hinzu.

Vermont, das Farbenparadies

Du hast Lust, den Indian Summer hautnah zu erleben? Dann gibt es eine Reihe von Plätzen für dich, die sich besonders für eine Reise anbieten. Etwa Vermont. Der Neuengland-Staat behauptet, den besten Indian Summer der Welt zu haben. Was einerseits geschicktes Marketing ist, hat andererseits durchaus plausible Gründe. Denn ein Viertel des Staates ist mit Wald bedeckt der noch dazu landesweit den höchsten Prozentsatz an Ahornbäumen aufweist. Und genau das ist das Alleinstellungsmerkmal von Vermont: Die hohe Anzahl an Ahornbäumen. Denn in diesen liegt das Geheimnis des Indian Summers. Speziell die Blätter des Zuckerahorns verfärben sich besonders intensiv.

Wie der Indian Summer abläuft? Nach den ersten kalten Tagen verfärben sich zunächst die Blätter in den nördlichen Höhenlagen. Bereits Ende August ist die Färbung an den Berghängen Kanadas zu sehen. Dann schreitet sie allmählich nach Süden voran. Der Schwerpunkt des Indian Summers liegt in den Neuenglandstaaten Maine, New Hampshire, Massachusetts, Rhode Island, Connecticut und eben Vermont. Der Höhepunkt wird zwischen Anfang Oktober im Norden und dem späten Oktober im Süden Neuenglands erreicht.

Deine Reise zum Spektakel

Wenn du Lust auf dieses Farbspektakel bekommen hast, empfehlen wir dir eine Reise nach Kanada oder in die USA. Wie bereits erwähnt, gibt es eine Vielzahl von Regionen, in denen du den Indian Summer miterleben kannst. Wohin genau es dich zieht hängt auch davon ab, wie viel Zeit du hast und ob du die Farbpracht mit einem Städtetrip verbinden willst. Wie wäre es etwa mit einem Flug nach Boston? Von dort aus kannst du mit dem Mietwagen nach Norden fahren – in gut zwei Stunden erreichst du den „White Mountain National Forest“. Eine andere Option ist die Anreise über das kanadischer Montreal. Auch dort bietet sich dann ein Mietwagen an, um die schönsten Plätze zu erreichen. Ebenfalls in Kanada gelegen, aber an der Westküste, ist Vancouver. Die Stadt in der Nähe des Pazifiks liegt gleichfalls waldnah – der „Garibaldi Provincial Park“ lockt hier mit satten Farben. Also: einfach Ziel auswählen, zum Flughafen düsen, Auto parken und abheben!

Indian Summer in Deutschland

Übrigens: Man muss nicht zwingend in die Ferne fliegen, um das herbstliche Farbspektakel zu erleben. Denn auch in unseren Gefilden gibt es ihn, den Indian Summer. In der deutsch-französischen Grenzregion Pfälzerwald-Nordvogesen sorgen riesige Mischwälder mit hohem Laubanteil für die europäische Version des Freilufthighlights. Einen großen Teil tragen die zahlreichen Kastanienbäume im größten zusammenhängenden Waldgebiet Mitteleuropas dazu bei. Die Grenzregion ist gut zu erreichen, so liegen etwa die Flughäfen Frankfurt/Main und Stuttgart ganz in der Nähe.

Wusstest du, dass für viele Abflughäfen in Richtung Indian Summer die Parkplätze direkt bei uns buchen kannst? Schau doch mal rein!

 

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